Am ersten November war auch hier ein ein Feiertag, deshalb beschlossen Janne und ich an dem verlängerten Wochenende etwas zu unternehmen. Da wir von Nina und Leo, zwei Freiwillige aus Atakpamé wussten, dass sie wir sie gerne besuchen dürften, haben wir unserer Familie und unserem Mentor Bescheid gesagt.

Plötzlich, als hätte die eine Frau sich gebeamt,
stieg sie wieder ein!! Das war eigentlich unmöglich und ist uns immer noch ein
Rätsel...
Wir fuhren weiter: Alle Fenster offen, sodass unsere
Haare in alle erdenklichen Richtungen abstanden, es war eng und heiß. Trotz
Sonnenbrille war der Staub so heftig, immer wenn ich meine Augen schloss,
fingen sie wie nach dem Zwiebeln schneiden so an zu Brennen und zu Tränen, dass
ich irgendwann nur noch schniefend da saß und der Mann neben mir dachte ich
würde immer wieder anfangen zu weinen :D Nach 2 ½ Stunden Fahrt kamen wir
endlich in Atakpamé an.
Ich finde Atakpamé ist eine schöne Stadt. Mit 41.000 Einwohnern gehört Atakpame zu der fünft größten Stadt Togos, ist aber nichts im Vergleich zu Lomé. Es ist viel ruhiger, es stinkt kaum nach Müll und Abgasen und dann die schönen Berge! Atakpamé liegt schon in der Plateau-Region Togos, es ist total grün, Hügel ziehen sich durch die ganze Landschaft und nachts kann man unendlich viele Sterne sehen!:) Dafür ist es ab 19 Uhr aber auch so dunkel, dass wir ohne Taschenlampe nichts sehen können.
Ich finde Atakpamé ist eine schöne Stadt. Mit 41.000 Einwohnern gehört Atakpame zu der fünft größten Stadt Togos, ist aber nichts im Vergleich zu Lomé. Es ist viel ruhiger, es stinkt kaum nach Müll und Abgasen und dann die schönen Berge! Atakpamé liegt schon in der Plateau-Region Togos, es ist total grün, Hügel ziehen sich durch die ganze Landschaft und nachts kann man unendlich viele Sterne sehen!:) Dafür ist es ab 19 Uhr aber auch so dunkel, dass wir ohne Taschenlampe nichts sehen können.
Bei unseren Freunden angekommen gab es erst mal ein
zweites kleines Frühstück. Wir waren jetzt fünf Mädels, da Cora aus Lomé auch
noch zu Besuch war. Nina und Leo wohnen sehr schön, sie haben im Erdgeschoss
eine eigene kleine Wohnung und sogar einen Kühlschrank! Die Familie bildet
Friseurinnen aus, weshalb im kleinen Innenhof immer was los war und die Frauen
immer neue Frisuren hatten. Die zwei süßen kleinen Gastschwestern Grâce und
Fanny wuselten ständig um uns herum und fanden es total witzig einen zu kitzeln
und dann schreiend und lachend wegzurennen. :) Als ich der einen einmal in den
Innenhof (in dem übrigens ein Mango-Baum wächst!) gefolgt bin, sang ich
fröhlich N'dilanya vor mich hin. Das ist ein Lied auf Ewe, das wirklich jeder
kennt. Fanny lachte sich halb tot und zerrte mich sofort mit zu dem
Friseursalon, wo so 5-10 Frauen saßen, standen und Haare flochten. Ohne zu
verstehen, was sie sagten wusste ich, dass ich jetzt N'dilanya vorsingen soll,
denn das fänden alle so richtig witzig!:D Okay, dachte ich mir, dann los.
Der Text in Lautschrift geht irgendwie so: N'dilany, n'kelejonie waku odome, n'dilasse enya gome, oh gääää (oh girl)“...
Anscheinend ist das total lustig, wenn eine weiße das singt, da ich auch nicht weiß wie richtig oder falsch ich den Text ausgesprochen habe. Jedenfalls mussten alle lachen und ich sollte das Lied immer wieder singen. Ich fand das Ganze allerdings auch so witzig, dass ich vor Lachen kaum singen konnte und irgendwann geflüchtet bin. In den zwei darauf folgenden Tage wurde ich von den Frauen nur noch mit „N'dilanya?“ angesprochen.
Den Tag über haben wir viel Wizard gespielt und noch zwei Folgen Himym geguckt, wobei ich allerdings wunderbar einschlafen konnte. Abends waren wir dann noch auf dem Markt um für unser Abendessen einzukaufen. Im dunklen auf einem Taxi-Moto zu fahren, mit der fast kühlen Luft ist einfach der Hammer! Abends haben wir dann super leckeren Pfannkuchen gegessen mit Zimt und Zucker, Bananen und Himbeermarmelade. Ein Traum!
Später entdeckten wir noch eine ziemlich, ziemlich, zieeeemlich große Kakerlake. Während eine mit zwei Schuhen bewaffnet zum Angriff bereit stand haben sich die anderen auf Stühlen in Sicherheit gebracht (was nebenbei so garnichts bringt, da das Viech männlich war, Flügel besaß und ein bisschen fliegen konnte) und ich stand mit der Kamera bereit um alles zu filmen. Bis wir das Ding erledigt hatten, hat es 10 Minuten gedauert und vom Kreischen, wegrennen und lachen mussten wir uns danach erst mal erholen! :D Ich sag euch, das Video ist echt gut geworden...
Der Text in Lautschrift geht irgendwie so: N'dilany, n'kelejonie waku odome, n'dilasse enya gome, oh gääää (oh girl)“...
Anscheinend ist das total lustig, wenn eine weiße das singt, da ich auch nicht weiß wie richtig oder falsch ich den Text ausgesprochen habe. Jedenfalls mussten alle lachen und ich sollte das Lied immer wieder singen. Ich fand das Ganze allerdings auch so witzig, dass ich vor Lachen kaum singen konnte und irgendwann geflüchtet bin. In den zwei darauf folgenden Tage wurde ich von den Frauen nur noch mit „N'dilanya?“ angesprochen.
Den Tag über haben wir viel Wizard gespielt und noch zwei Folgen Himym geguckt, wobei ich allerdings wunderbar einschlafen konnte. Abends waren wir dann noch auf dem Markt um für unser Abendessen einzukaufen. Im dunklen auf einem Taxi-Moto zu fahren, mit der fast kühlen Luft ist einfach der Hammer! Abends haben wir dann super leckeren Pfannkuchen gegessen mit Zimt und Zucker, Bananen und Himbeermarmelade. Ein Traum!
Später entdeckten wir noch eine ziemlich, ziemlich, zieeeemlich große Kakerlake. Während eine mit zwei Schuhen bewaffnet zum Angriff bereit stand haben sich die anderen auf Stühlen in Sicherheit gebracht (was nebenbei so garnichts bringt, da das Viech männlich war, Flügel besaß und ein bisschen fliegen konnte) und ich stand mit der Kamera bereit um alles zu filmen. Bis wir das Ding erledigt hatten, hat es 10 Minuten gedauert und vom Kreischen, wegrennen und lachen mussten wir uns danach erst mal erholen! :D Ich sag euch, das Video ist echt gut geworden...
Im Laufe des Abends hatten wir beschlossen am Samstag
einen Ausflug zu machen. Wir wollten nach Akloa fahren und dort den Wasserfall
besichtigen. Da dieser 80 Kilometer entfernt ist wurde das zu einem Tagesausflug.

So machten wir es uns zu viert auf der Rückbank „bequem“. Die „Straße“ führte durch eine wunderschöne, unberührte Landschaft und teilweise hatten wir eine atemberaubende Aussicht! Es war auch ziemlich spannend, da die Straße in einem grauenvollen Zustand war und ich an manchen Stellen einfach nur gebetet habe, dass wir nicht im Matsch stecken bleiben...

Unsere Stimmung war dank der coolen afrikanischen
Musik ziemlich gut, während die des Taxifahrers immer schlechter wurde^^ Aber
nachdem wir ihn mit Keksen, Bananen und Pain versorgt hatten, erhellte sich
auch seine Miene wieder.
Um 11 Uhr erreichten wir dann endlich Badou. Von dort aus ging es auf
Motorrädern weiter, da die Straße für ein Auto unpassierbar war. Jeweils zu
DRITT auf einem Motorrad fuhren wir bis Akloa und auch hier war es wieder
Glücksache, dass wir mit den Taxi-Motos kein Schlammbad genommen haben. In
Akloa angekommen bekamen wir drei Führer, die uns begleiten sollten. Nun hieß
es 40 Minuten wandern. Darauf habe ich mich am meisten gefreut, auch wenn es
bei 30 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit echt heiß war! :D


Nach einer Stunde hörte ich dann das Rauschen des Wasserfalls und kurz darauf stand ich mit offenem Mund vor dem beeindruckenden Wasserfall. Der Wasserfall ist mit 70 Metern einer der höchsten in West-Afrika. Wir erledigten uns schnell unseren Sachen und kletterten halbwegs elegant ins Wasser. Die Abkühlung tat so gut! Fünf Meter neben uns donnerte der Wasserfall ins Wasser, während wir erst mal für ein Foto versuchten zu posieren :)
Als wir schließlich genug hatten und bereit zum Aufbruch waren gönnten wir uns die 5te Banane am Tag und gaben unserer Begleitung natürlich auch was ab.

In Badou ging es dann mit unserem Taxifahrer wieder
zurück nach Atakpamé. Wir kauften uns nochmal 20 Bananen für einen Rekordpreis
und fuhren los. Nach fünf Minuten stieg dann noch eine Frau ein, die dann
zusammen mit Leo vorne auf dem Beifahrersitz Platz nahm. Als wir dann kurze
Zeit später nochmal anhielten, fragten wir uns wo zur Hölle jetzt noch eine 8te
Person sitzen sollte?? Ganz einfach: auf dem Fahrersitz. Also ich persönlich
hätte gewisse Probleme Auto zu fahren, wenn ich mir als Fahrer einen Sitz
teilen müsste, aber gut. Das ganze war so komisch, dass wir richtig lachen
mussten und die anderen dann wiederum über uns lachen mussten. Nach zwei
Stunden fingen wir dann lauthals zu singen. An Tagen wie diesen. Lemon Tree.
Abba und anderes! :) Auf jeden Fall hatten wir so richtig Spaß und als wir dann
um 18 Uhr im Dunkeln ankamen immer noch
richtig gute Laune.
Nach einem leckeren Essen mit der Gastfamilie fielen wir spät am Abend zufrieden ins Bett.
Sonntags sind Janne, Cora und ich wieder nach Lomé aufgebrochen, auch zu viert hinten und vier vorne.^^
Nach einem leckeren Essen mit der Gastfamilie fielen wir spät am Abend zufrieden ins Bett.
Sonntags sind Janne, Cora und ich wieder nach Lomé aufgebrochen, auch zu viert hinten und vier vorne.^^
Zuhause angekommen durften wir dann unserer Familie
die ganzen Fotos zeigen, denn bei dem Wasserfall waren sie noch nie gewesen.
Das war's von meinem Abenteurer in Atakpamé.: :))
Au revoir
Au revoir
Kathy
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