Mittwoch, 7. Januar 2015

Lang ist es her....

Hallo und Bonsoir!

Fünf Monate ist es nun her: der Rückflug aus Lomé. Ich wollte eigentich schon lange diesen Blogeintrag schreiben, aber irgendwie wollte ich nicht, vielleicht weil es wie ein Abschluss ist...Aber so fühlt es sich für mich noch nicht an, nur weil ich wieder in Deutschland bin.
Manchmal denke ich, ich wäre erst seit gestern hier und irgendwie ist alles komisch, neu, fremd aber auch vertraut. Das ist sehr schwierig zu beschreiben, aber ich vielleicht schaffe ich es ja doch, dass ihr es irgendwie verstehen könnt.



Um ganz von vorne anzufangen, gehe ich mal zurück zum Flug. Als Janne und ich in Äthiopien ankamen, waren wir erstmal komplett überfordert! Wir wussten nicht wohin, Französisch hat auch keiner verstanden und das mit dem Englisch in Äthiopien ist auch wieder so ne Sache...Irgendwann haben wir es aber geschafft und kamen Abends um 11, zusammen mit 20 anderen Fluggästen, im Hotel an. Und was für ein Hotel: bestimmt 5 Sterne!:o Unser Zimmer war im Elften Stock, wir hatten so eine Schlüsselkarte, jeder ein großes, goldenes Bett, und ein Bad, welches jeden Traum erfüllt! Whirlpool inclusiv. Zum ersten Mal hatten wir warmes Wasser! Nach einem Jahr kalt duschen, könnt ihr euch die Freude um 1 Uhr Nachts ein heißes Bad zu nehmen, vielleicht vorstellen....Ich.War.Im.Himmel.







Am nächsten Tag ging es nach einem reichhaltigen Frühstück und einem Weck-Service(!) wieder zum Flughafen und irgendwann bekam ich dann doch ein mulmiges Gefühl, eine Mischung aus Freude, Aufregung, Angst, Ungläubigkeit.... wie es wohl in Deutschland aussieht? Wie werde ich reagieren?
Beim Landeanflug kam mir alles so unrealistisch vor! Ich weiß noch wie laut ich rief "...guck mal, die Felder, wie schön es aussieht und wie ordentlich und wie grün es hier ist...!":o
Mit ein paar Stunden Verspätung (Jannes Gepäck ist nicht angekommen, wurde nach einer Woche in Rom gefunden?!) haben uns dann 1/4 meiner Familie, Freunde und die Familie von Janne in Empfang genommen. Meine Eltern sah ich erst zwei Tage später in Süd Frankreich im Urlaub wieder.






Die Anfangszeit allgemein war sehr schön. Meine besten Freunde wiederzusehen war natürlich der Wahnsinn, zumal sie mich Zuhause überrascht haben. :)
In Süd Frankreich mit meiner Familie Urlaub zu machen, war auch ein sehr schöner Einstieg, wir hatten viel Zeit und haben viel zusammen machen können...Es kam halt alles so nach und nach, ich musste nicht sofort jeden besuchen, das war echt entspannt.
Seltsamerweise war es, als wäre ich nie weg gewesen. Ich dachte irgendwie wäre es anders, aber Zuhause war einfach plötzlich alles wie immer! Ich meine, nach einem Jahr hat sich natürlich schon einiges verändert, aber das kam auch erst so nach und nach....

Ich habe so gestaunt, wie einfach hier in Deutschland vieles ist! Angefangen natürlich bei der Wasch- und Spülmaschiene, einfach weil wir es in Togo nicht hatten. :D Aber auch über das deutsche oder französische Essen, über diese Vielfalt kann ich nur staunen...
Einfach Besteck aus einer Schublade zu nehmen und es ist auch noch 10-fach vorhanden, einfach nur so!?
Und dann den Wasserhahn aufdrehen zu können und man kann einfach trinken!
Zu frieren, ohne Ventilator zu schlafen, nicht zu schwitzen....Immer wieder dachte ich nur "WOW".

Auf jeden fall sieht man die Dinge aus einer anderen Perspektive, mit anderen Augen, kritischer, sensibler...Und das ist auch der Grund, warum sich dann so vieles verändert hat...Ich denke, wenn man einmal etwas komplett anderes kennenlernen durfte, dann schätzt man dies sehr und so geht es mir noch sehr oft. Ich bin froh, dass ich diese einzigartige Erfahrung machen konnte! Auch wenn ich jetzt vieles kritisch sehe und manchmal denke "was zur Hölle machen die denn da?!" bin ich doch froh in Deutschland leben zu dürfen. Ich habe ein eigenes Zimmer, genug essen und mir geht es gut! Ich kann einfach zum Arzt gehen und muss mir keine Gedanken machen, ob ich gerade genug Geld dafür habe. Klar, damit bin ich aufgewachsen, für uns ist das selbstverständlich, aber das ist es eben nicht für jeden! Das Wissen darum oder vielmehr es erlebt zu haben verändert, auch wenn man es manchmal kaum wahrnimmt.

Nach den Monaten in denen ich nun wieder hier bin, merke ich, wie schnell man sich daran gewöhnt. An den Luxus, den Zeitdruck, die Hektik, die Pünktlichkeit, so vieles, dass ich es jetzt nicht auflisten kann...Aber ich versuche dann mich daran zu erinnern, wie es in Togo war. Was gerade wirklich wichtig ist oder einfach mal Ruhe zu bewahren und abzuwarten.
Immerwieder möchte ich sagen "Aber in Togo, da war es so...". Es gibt so viele Unterschiede in der Art und Weise zu Leben, ich möchte jetzt nicht sagen was alles besser oder schlechter ist, denn es ist einfach anders!
In Togo hat man halt nicht viel geplant, weil das eben nicht ging. Wenn ich nach der Arbeit noch eine Sache vorhatte, dann hat das gereicht. Der Tag war kürzer und alles langsamer. Ich konnten auch ganz gut mal nichts tun, nicht wissen, was ich am nächsten Tag mache. Hier ist das einfach ganz anders...Alles wird geplant und ist durchstrukturiert, korrekt und ordentlich. Wenn man sich da nicht anpasst, dann kann es ganz schön stressig werden. Manchmal werde ich gefragt, ob ich an diesem Tag in zwei oder drei Wochen kann....Mein erster Gedanke "keine Ahnung, soweit kann ich ja jetzt noch nicht planen, denn wenn was wichtiges ist, dann mache ich das als erstes, so wie es halt kommt" :D Ungefähr so. Aber dann mache ich es wie eine Deutsche und gucke doch in meinen Terminkalender im Handy, speichere Termine ein und werde rechtzeitig daran erinnert. Togolesisch oder Deutsch, das ist hier die Frage.
Ich sehe es aber auf jeden Fall als Bereicherung an, eine fremde Kultur kennengelernt zu haben und gleichzeitig die eigene neu kennenzulernen. Es ist so spannend!! Stundenlang kann man darüber philosophieren, warum es so ist, wie es ist...
Richtig schön ist es, wenn man sich mit anderen Freiwilligen trifft, mit denen man nun so viel gemeinsam hat und einem immer wieder kuriose Sachen auffallen und man einfach eine Menge Spaß hat! :)
Aber auch Fremden oder Bekannten von Togo zu erzählen ist immer wieder eine Freude! Es gibt viele, die es sehr interessiert und die dann auch wieder staunen, was ich erlebt habe. Auch wenn ich im Nachhinein sagen muss, dass ich schon einiges beschönige. Als ich noch in Togo war, da hat mich manches richtig aufgeregt, sei es die Hitze, das Essen, oder die Menschen! Ich habe mich gefreut, dass es bald wieder kalt wird und nun sehne ich mich schon wieder nach der wohligen Wärme (nein, nicht Hitze :D) in Togo!
Gestern habe ich togolesisch gekocht: frittiertes und gekochtes Yam und Kochbananen. Oh man, die Küche habe ich ordentlich zugenebelt! Da ist es doch deutlich praktischer draußen auf einem Kohlegrill zu kochen. :D Was aber richtig, richtig gut schmeckt ist Erdnusssoße! Die werde ich auch öfter machen und mich dabei immer an Mémé erinnern, wie sie da saß und uns erklärt hat wie man das kocht und gelacht hat als ich gefragt habe, wie lange die Soße kochen muss. Ist doch ganz klar: bis sie fertig ist und schmeckt!


So, jetzt hab ich einiges geschrieben und ich hoffe ihr konntet einen Einblick bekommen, wie es mir in den ersten Monaten nach Togo erging und noch ergeht.
Im Moment mache ich übrigens ein Praktikum im Krankenhaus, da ich überlege in diese Richtung zu gehen, mir aber noch nicht sicher bin. Es macht mir sehr viel Spaß dort noch bis März zu arbeiten und ich lernen wieder viele spannende neue Sachen. :) Was ich Ende des Jahres machen werde ist noch nicht entschieden und bis dahin werde ich noch Zeit haben mich auszuprobieren, zu überlegen und Erfahrungen zu sammeln.

In diesem Sinne verabschiede ich mich erstmal von euch. Ich danke den Menschen, die mich oder meine Familie und Schüler finanziell unterstützt haben.
Vielen Dank an alle meine Leser, die sich für das, was ich in dem Jahr erlebt habe interessiert haben und es mit anderen geteilt haben! :)
Tschüss und Au revoir.


Montag, 21. Juli 2014

Mein Jahr in Lomé geht zuende...

Sooo, meine lieben Leser und Leserinnen!


Nun ist es soweit. In zwei Tagen sitze ich im Flieger nach Deutschland! Ich kann es noch gar nicht richtig begreifen, es fühlt sich so unwirklich an. Ein letztes Mal Cousscouss (YES!), ein letztes Mal der Markt, ein letztes Mal am Strand...:(
Auch wenn ich mich riesig auf Zuhause freue, ist es auch ein bisschen traurig, dass das Jahr nun zuende ist!
Jeder der erfährt, dass wir bald fahren, fragt wann wir denn wiederkommen. Nächstes Jahr?
Und ob wir denn nicht hier bleiben wollen...Ein Togolesen heiraten.


Die letzten zwei Monate gingen wie im Flug um!! Erst dachte ich, als im Mai plötzlich unser Projekt endete, dass wir jetzt mega die Langeweile haben...Neee!
In unserer Schule gab es noch eine schöne Abschiedsfeier mit allen Lehrern und wir haben viel gegessen, getrunken und getanzt! :D
Noch was zu Spendenaktion:
Dank zahlreichen Spenden aus Deutschland  konnte unsere Schule eine beachtliche Anzahl an Englischbüchern für die 5te und 6te Klasse kaufen. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben!! Akpe kaka! :)









In den letzten drei Monaten  hatten wir ziemlich viel Besuch, sodass wir eigentlich immer was unternommen haben und viel los war. Anfang Juni bekam ich Besuch von meinem Bruder und meinem Patenonkel.  Das war sehr schön! :) Es hat Spaß gemacht als alter Hase den Neuen alles zu zeigen. :D
Und so konnte man aus einer anderen Sicht nochmal auf Lome gucken. Denn die beiden haben auch ganz andere Fotos gemacht, von Sachen, die uns gar nicht mehr so aufgefallen sind, weils einfach schon normal ist.

Zu dritt waren wir auch noch in Ghana und haben dort zusammen das Eröffnungsspiel geschaut. Das werde ich nie vergessen! Denn ich muss gestehen, bisher habe ich noch keine WM so richtig verfolgt... Aber ab diesem Spiel habe ich jedes Deutschlandspiel und auch noch ein paar andere geguckt und jedes mal hat es Spaß gemacht!
Die Familie hat auch immer Deutschland unterstützt und als
wir dann das Finale gewannen, gab's kein Halten mehr. Entsprechend gekleidet und geschminkt sind wir dann alle zusammen singend und kreischend durch unser Quatier gerannt...



Anfang Juli war ich dann noch in Ashaiman, Ghana, zu Besuch bei zwei Freiwilligen, die ich auf dem Zwischenseminar kennengelernt habe. Dort gab es sogar ein Kühlschrank, ein Ofen und eine Waschmaschiene!:o Und das Essen: köstlich! Zusammen haben wir das hammermäßige Deutschland- Brasilien Spiel geguckt und konnten es gar nicht glauben...
Die Woche in Ashaiman war sehr schön & es war eine gute letzte Reise. :)

Danach waren Janne und ich eigentlich nur noch beim Schneider und auf dem Markt. Wir haben uns noch richtig schöne Sachen machen lassen!
Auf dem Markt haben wir für Freude und Verwandte gefühlt eine Million Geschenke gekauft! Ich glaube, ein Koffer ist nur voll davon...
Heute waren wir ein letztes Mal auf dem tollen, großen "Grand Marché" und haben uns von unseren Freunden dort verabschiedet.




Heute heißt es packen! Meine zwei Koffer sind fast voll und leider auch die 23 Kilo. Bisher haben wir versucht das Gewicht mithilfe eines Eimers abzuschätzen, indem wir ihn mit 23 Litern gefüllt haben und immer abwechselnd den Koffer und dann den Eimer hochgehoben haben. Das ist gar nicht so einfach:D
Gestern sind wir dann bei unserem Fitnessstudio um die Ecke vorbeigegangen und haben gefragt,ob wir uns für zwei Tage die Waage ausleihen können...Die nette Frau hat dann zwar "nein" gesagt, aber dann extra ihre Waage von Zuhause geholt! Unglaublich :)

Mittwoch morgen geht es dann los. In Addis Abeba (Äthiopien) angekommen, bekommen wir dann für die Nacht sogar ein Hotel. Das ist alles so aufregend und ich hoffe alles klappt ohne probleme!:o
Donnerstag Abend laden wir dann endlich in Frankfurt. Ich habe unsere Flugroute gecheckt, wir fliegen nicht über die Ukraine! Puuh.

So, das war vorerst der letzte Bericht, zumindest aus Lomé. Wenn ich dann wieder Zuhause bin, werde ich nochmal was schreiben. :)

Bonne journée a tous!

Eure Kathy






Montag, 19. Mai 2014

La Finale

Bonsoir à tous!


Die Zeit vergeht wie im Fluge. Noch 68 Tage, dann bin ich wieder in Deutschland. Ich kann das noch gar nicht glauben, dass es nur noch zwei Monate sind...letztens waren es doch noch sieben! In der Anfangszeit, als ich noch nicht so viel zu tun hatte, keine Freunde und Hobbys hier hatte, dachte ich noch "schon ein Monat, noch 10!". Aber seit Januar ungefähr vergeht die Zeit immer schneller!

Unser Alltag

Mittlerweile haben Janne und ich echt viel zu tun. Abgesehn vom Projekt, dass eine gewisse Zeit in anspruch nahm (dazu komm ich gleich), gibt es ja noch unseren Tanzkurs, vier mal die Woche.
Wir haben letzten Freitag unsere Prüfung gemacht und sind ab Montag in der Tangoklasse. Bestanden haben wir, aber unsere Resultate bekommen wir erst Montag. Eigentlich war die Prüfung ziemlich einfach, immerhin haben wir ja auch drei Monate dafür geübt! Aber wenn man dann ganz alleine vor allen anderen vortanzen muss und danach das Gleiche nochmal mit einem Partner, dann ist das schon aufregend! :D Ein kleinen Fehler hab ich dann auch gemacht, aber das ist nicht schlimm. Danach haben uns alle anderen "Herzlichen Glückwunsch" gewünscht und meinten, dass wir das richtig toll gemacht haben! :)

Wenn wir keine Schule haben, gehen wir auch mal zum Strand oder zum Grand Marché, Stoffe shoppen, und anschließend zum Schneider.
Auf einer Party beim Nachbarn haben wir zwei Togolesen kennengelernt, Kossi und Thierry, mit denen wir ab und zu am Stand waren oder Freitags Abends ausgegangen sind. Nach und nach wurde das aber immer anstrengender, weil wir beide sofort unter ihnen aufgeteilt wurden und die Männer hier relativ zielstrebig ihrer Sache nachgehen. Diese "Sache"  waren in dem Falle wir. ^^ Aber wenn man ihnen mal gründlich & höflich seine Meinung sagt, dann geht das erstmal wieder. :)

Mittlerweile gehen wir auch öfters mal aus. Denn wir hatten viel Besuch von anderen Freiwilligen aus Ghana und zu viert kann man Nachts besser weggehen. In der Reggaebar "Sunset" ist regelmäßg eine Reggaenight auf der man viele Leute trifft, ordentlich tanzen kann und viel Spaß hat. Discotheken gibts hier auch zu genüge, aber in den mega klimatisierten Räumen und bei schlechterer Musik macht das nicht so viel Spaß, finde ich. Außerdem darf man da auch drin rauchen, wodurch die Luft eher semi gut ist...

Zu Alkohol und Zigaretten: Ich dachte am Anfang, dass man hier nicht oft trinkt, oder das nicht gerne gesehen ist: Stimmt nicht! Bier bekommt man überall und Frauen und Männer können trinken, was sie wollen. Ich weiß nicht, ob es da ein Gesetz gibt, aber wenn, dann kenne ich es nicht. Abends sind die Bars und Discos voll und besonders die jungen Leute können richtig Party machen.
Letztens hatten wir eine Familienfeier bei uns Zuhause. Mémés 20 Geschwister waren hier und es wurde gegessen, getrunken und getanzt. Solche Feiern sind immer ziemlich lustig anzuschauen, weil die älteren nicht wenig Wein und Rhum trinken und dann richtig lostanzen! :D Wenn wir Yovos dann aufstehen und mittanzen wird immer richtig gegrölt!!
Zigaretten raucht hier dafür fast keiner. Wenn, dann Männer und auch eher Abends. Was schon eher vertreten ist, ist Marijuana. Vor allem bei so Reggae Partys und so...aber erwischen lassen sollte man sich nicht, denn ich glaube dann droht Gefängnis!



Über das Projekt

Letzte Woche war in unserer Schule Klausurenphase. Also kein Unterricht, sondern nur Aufsichten. Am Freitag stand auf dem Plan, dass die Woche danach irgendwas besonderes ist, was wir nicht entschlüssen konnten... Also fragten wir die Sekretärin. Sie sagte uns dann, dass wegen dem Abitur jetzt kein Unterricht ist. Wie lange? Bis September.
Von jetzt auf gleich mussten wir begreifen, dass mit Schule Schluss ist. Denn die Abiturprüfungen und das korregieren von den ca. 5000 Abiturienten in Togo beanspruchen so viel Zeit, dass die unteren Klassen dann Ferien bekommen. Wir waren erst etwas geschockt, denn niemand hatte uns etwas gesagt! Wir konnten uns noch nicht von unseren Klassen verabschieden, aber werden Montag wohl nochmal in der ersten Stunde die Möglichkeit dazu haben. Allerdings ist der Zeitpunkt trotzdem ungünstig, denn wir hatten mit unseren Nachhilfe Schülern noch was vor.

Im Nachhilfe Unterricht habe ich unter anderem, auch mit Hilfe des Spendengeldes von Freunden und Verwandten, eine Brieffreundschaft gestartet. 40 meiner Schüler haben auf englisch (grooooße Herausforderung!) einen kleinen Brief verfasst, denn ich dann nach Deutschland geschickt habe. Dort wurden die Briefe von meiner Mutter an ihre 5te und 6te Klasse verteilt. Die Briefe werden Anfang Juni hier sein. Wenn ich allerdings kein Unterricht mehr habe, weiß ich noch nicht, wie ich die Briefe an meine Schüler verteilen soll. Ich kann ihnen zwar sagen, dass sie Anfang Juni in die Schule kommen sollen, aber ich kann gar nicht einschätzen, ob sie kommen oder nicht. Die anderen Lehrer meinten jedenfalls, dass sie nicht kommen würden... Aber das Briefschreiben war ja von Anfang an freiwillig und ich finde, 40 von 80 Schülern sind schon ganz gut. Wenn ihr Interesse groß genug ist, werden auf jeden Fall einige kommen.

Außerdem bin ich noch dabei Spenden für unsere Schule zu sammeln. Denn das Lycée Tokoin Solidarité ist eine der größen Schulen in Lomé mit ihren 3000 Schülern und 40 Lehrern. Es gibt alleine 500 Schüler in den 6ten Klassen!!  Ich finde, die Schule ist schon richtig gut organisiert, denn die ganzen Zeugnisse zu schreiben und nach den Ferien pünktlich mit dem Unterricht anzufangen schaffen nicht so viele Schulen! Die Lehrer arbeiten bis an ihre Grenzen (ca. 100 Euro Einkommen) und auch wenn das Schulsystem noch nicht ganz ausgereift ist und die Klassen zu groß sind,  läuft das Meiste schon ganz gut. Auf den Lehrerkonferenzen werden die richtigen Sachen angesprochen und es wird sich bemüht, die Lage zu verbessern. Leider spielt die Regierung da nicht richtig mit und durch Streik fällt viel Unterricht aus, was auch nicht gut ist.
Naja, jedenfalls habe ich erfahren, dass noch 300 Englischbücher für die 6ten Klassen fehlen. Es fehlt bestimmt noch an mehr, aber damit kann man anfangen...Denn wenn sich nach und nach was bessert, dann wird das Gesamtbild irgendwann auch besser aussehen.:) Die Willy-Brandt-Schule in Herten fängt schon an für die Bücher zu sammeln, aber ich kann noch Unterstützung gebrauchen! Ein Buch kostet 3 Euro. :) Also, wenn ihr bereit seid, einen kleinen Beitrag zu Spenden, das Geld wird direkt zur Schule gebracht! Dort werde ich von den Büchern Fotos machen, sobald diese da sind. Wenn ich mehr Geld sammle, als die Bücher kosten, werden der Schulleiter und ich uns über weitere kleine Projekte Gedanken machen, in die man gut investieren kann. :)*

*Wenn ihr gerne Spenden möchtet:
Katharina Jaisfeld
DKM Münster
Betreff: Englischbücher
Kontonummer: 0142556100
Bankleitzahl:400 602 65



Jetzt haben wir noch 68 Tage, in denen wir nichts zu tun haben. Aber wir werden mit unserem Mentor reden, denn wir würden gerne noch was machen. Wir waren jetzt schon vier mal in Ghana und im Norden Togos und groß reisen möchten wir jetzt nicht mehr.
Vielleicht fahre ich im Juni nochmal alleine nach Ghana zu ein paar Freunden, aber trotzdem  möchten wir nicht jeden Tag bis 11 Uhr schlafen und dann rumgammeln..:D


 

Tschüss Togo, Hallo Deutschland!

Wenn ich in ungefähr zwei Monaten wieder in Deutschland bin, weiß ich so gar nicht, was mich erwartet. Ein bisschen habe ich das Gefühl, dass Zuhause die Zeit stehen geblieben ist, und sie danach einfach weiter läuft...Aber es wird sich einiges verändert haben. Im Moment ist die Bewerbungsphase für Unis und wenn man studieren will, dann muss man das alles von hier aus machen. Etwas umständlich. Man muss sich entscheiden, was man die nächsten Jahre mache will, obwohl man gerade in einer ganz anderen Welt ist. In Gedanken bin ich schon viel Zuhause und überlege mir, wie die erste Zeit so wird. Was werde ich als erstes erzählen? Was werde ich als erstes tun und was erwarten meine Freunde und meine Familie von mir?  Ich hoffe, dass das alles nicht so kompliziert wird, sondern einfach nur schön.:)
Das komische ist auch, ich kann meiner Familie und meinen Freunden zwar erzählen, was ich erlebt habe, aber es ist nicht das gleiche, als wenn ich das einem von hier erzähle. Zum Beispiel habe ich viele Freiwillige kennengelernt und die wissen halt, wie es hier läuft und man kann sich wunderbar über alles austauschen!:) Deswegen hoffe ich auch Kontakt zu ihnen halten zu können, damit man sich auch über die Anfangszeit in Deutschland austauschen kann...

Ich überlege mir schon die ganze Zeit, was ich wohl am meisten vermissen werde...Ich glaube den Tanzkurz und die Familie werde ich sehr vermissen. Außerdem natürlich meine Mitfreiwillige, Janne, denn wir haben viel zusammen erlebt und mittlerweile schon so viele Insider, ich weiß gar nicht, wie ich die alle in Deutschland unterbringen soll.^^ Da wird der ein oder andere Griff zum Telefon nötig sein, um mal schnell was lustiges zu erzählen.
Die anderen Freiwilligen und Freunde, die man hier gefunden hat, werden mir auch fehlen. Und natürlich meine Katze. Und sobald ich das erste mal in Deutschland friere, werde ich die Wärme vermissen, obwohl das jetzt gerade unvorstellbar ist. :D
Das Essen werde ich nicht vermissen. Nach neun Monaten dem gleichem Essen, habe ich den ein oder anderen Tagtraum von den leckersten Speisen!^^

Aber auch wenn es jetzt schon ein bisschen traurig ist, dass das Jahr bald zuende geht, freue ich mich auch rieeeesig auf Zuhause!! Ohja, auf so vieles! Ich weiß schon, was ich als erstes Essen will: Kartoffeln, Oma's Rotkohl, dazu die Dattelner Bratwurst mit Papa's spezial Soße, Apfelmus und zum Nachtisch Erdbeeren!! Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Ein Traum. Aber Essen ist natürlich nicht das Einzige, auf das ich mich freue :D Endlich mal wieder eine Waschmaschiene und saubere Wäsche haben!
Und vor allem alle Menschen wiedersehen, nach einem Jahr, das werden viele besondere Momente. :))

Ich glaube, das war's erst einmal. Ich wünsche allen einen schönen Sonntag und viel Sonnenschein! Den Freiwilligen wünsche ich Regen. :)

Alles Liebe

Kathy



Vielen Dank schon mal im Voraus!



Yam Feld in Kara


Kleines Mädchen in den Bergen Karas. Diese Hütten sind keine Schlafhäuser, sondern da wird ein spezielles, traditionelles Getränk Tchukutu hergestellt.










Mittwoch, 7. Mai 2014

Eine schöne Reise an der Goldküste Ostern 2014

Ghana Reise April 2014

11. April
Erstes Ziel Accra, Lapaz

Abends kamen wir endlich in unserem Guest House "Links Garden" an. Dort sah es ganz okay aus, aber Janne und ich durften, warum auch immer, nicht in einem Zimmer schlafen, sondern mussten zwei Zimmer buchen! Nur Junge und Mädchen durften das...zieeeemlich seltsam^^. Vorallem weil die Betten so riesig waren. Das in meinem Zimmer war ja nur 1,40 Meter breit, also voll okay für zwei Leute. Aber das andere Bett war locker drei  Meter breit!! Da hätten doch vier Personen Platz...Außerdem wollten wir in einem fremden Hotel nicht alleine schlafen (wenn ich das überhaupt noch kann?!). So ging ich Abends unauffällig mit Kissen und Decke in Jannes Zimmer. Ehrlich, so viel Platz hatten wir noch nie! :D Ein schönes Zimmer, Bad, Fernseher. In ghanaischen Fernsehen läuft ja wie hier in Togo viel Schrott, aber samstags Morgen kam mal was gutes: Expedition im Schnee. Sah kalt aus :)


Zweites Ziel: Art Center, Accra Bevor wir weiter nach Kasoa fuhren waren wir in Accra noch im Art Center. Leider hatte ich auf dem Weg dahin mein Handy verloren. Wahrscheinlich geklaut, ziemlich ärgerlich! Als ich das gerade erst bemerkt hatte, quatschte uns über den Zaun von einer Bar so ein Typ an. Als er erfuhr, dass mein Iphone geklaut wurde, schaute er mich ganz traurig an und sagte:"Oh nööö."
Das war schon sehr lustig muss ich sagen. Er kannte noch eine Reihe anderer deutscher Wörter und wir fragten uns wirklich woher...Einmal sagte er was von "pummelix" und erst haben wir nicht verstanden, was er meinte: pummelig natürlich. Er war nämlich der Meinung, ich zittiere: "Here in Ghana we like pummelix. Pummelix and Babyspeck are so geil!"  Und wie er das sagte, es war einfach zu lustig, wir mussten so lachen :D
Er, David, setzte sich dann zu uns. Zu mir sagte er dann "I know that you are traurig". Weiter auf deutsch: "Aber du musst jetzt stark sein. Du hast Freunde und Familie...Schau, du hast mehr als du verloren hast." Das war schon nett und auch ein bisschen witzig^^.
Und er hatte ja auch Recht. Klar, ein Handy mit all den Kontakten, der ganzen Musik, den Fotos und den überflüssigen Apps...Aber so geknickt ich auch war, ich versuchte mich an die Bedeutung seiner Worte zu erinnern, so alle fünf Minuten am Anfang. Außerdem war das ja erst der erste Tag der Reise und ich musste da jetzt mit klarkommen. Um mich direkt danach ein bisschen abzulenken, fixierte ich mich erstmal auf die tollen bunten Sachen, die es im Art Center zu kaufen gibt.:)


Drittes Ziel: Kasapa Center in Nyanyano *

Im Kasapa Center sind wir nun schon zum zweiten Mal gewesen. Es ist aber auch zu schön! Dort gibt es das beste Essen, runde traditionelle Hütten und coole Kompost Klos. Nicht zu vergessen die Hängematten mit Meeresblick! Die drei Tage dort waren wir die einzigen Gäste, was ein bisschen schade war, denn mit anderen Deutschen zusammen Abend zu essen hatte so ein bisschen Family-Feeling beim letzten Mal. Naja, so hatten wir die vier Kompost Klos für uns. Sowas sollte es echt öfter geben! Zwar versucht man am Anfang immer abzuspülen, aber man verbraucht kein Wasser und hygienisch ist es auch!
Das Essen ist eine Mischung aus europäischen und ghanaischen Gerichten. Und besonders das Frühstück ist so lecker: echte Butter, anderes Brot als sonst, Ananasmarmelade, Porrige, Salat, Honig und sogar Käse gab's!
Samstag Morgen gingen wir mit auf eine Hochzeit. Die Braut hatte mal ein paar Jahre im Kasapa Center gearbeitet und Kofi, der Chef durfte sie zum Altar führen. Die Hochzeit fand in einer Pfingstkirche statt und das Zungenreden war schon etwas seltsam. Der Rest war aber normal, wie in Deutschland und es wurde die ganze Zeit gefilmt und Fotos gemacht.
Samstag und Sonntag machten wir echt wenig. Beim einem Strandspaziergang entdeckte ich einen Delfin. Leider war das drei Meter große Exemplar schon ziemlich tot und lag da auf dem Sand mit einem Seil um die Schwanzflosse :(...Doof, dass ich keine Kamera mit hatte und kein Foto machen konnte. Aber zwei Zähne habe ich mitgenommen als kleines Andenken.
Wir lagen viel in den Hängematten, lasen und hörten den ganzen singenden Vöglen zu. Sonntags hatte es in der Nähe geregnet und es war den ganzen Tag ungewöhnlich kalt! Aber das war echt schön und wir konnten uns in eine Decke in die Hängematte kuscheln und ein gutes Hörspiel hören. Ferien Pur!






Viertes Ziel: Baobab House, Cape Coast


Montag Mittag fuhren wir dann weiter nach Cape Coast. Reise in Ghana ist zwar günstig, aber dafür  umso anstrengender!! Es ist immer voll, laut und heiß und meine Sinne werden überstrapaziert. Dann ist auch noch Regenzeit, wodurch sich alle nicht asphaltierten Bereiche in eine Schlammpiste verwandeln.  In Flip Flops tapsen wir so daher und in Gedanken sehe ich mich schon da liegen...
Nachmittags kamen wir im Baobab House an. Ein sehr schönes, buntes Guest House mit vegetarischem & Veganem Restaurant.
In der ganzen Stadt gibt es viele Weiße, meistens Deutsche. Und auch in dem Guest House arbeiten vier Freiwillige, die in dem Shop auch die Ergebnisse der Baobab Foundation verkaufen.
Nach leckerem Essen und hammermäßigen Smoothies suchten wir einen Weg zum Strand.
Erst waren wir an der falschen Ecke, denn überall lag Müll, Schweine liefen da herum, Kinder spielten Fußball und überall Fischerboote und ganz viele Menschen...
Am schönen Strand angekommen spazierten wir ein bisschen im Sonnenuntergang und kletterten noch einen großen Felsen vor der Festung hoch. Das der nass war hat uns nicht weiter gestört...Ganz oben war es echt schön, der Blick über den Strand bei Sonnenuntergang.:) Plötzlich knallte eine Monsterwelle an den Felsen und das Wasser spritze fünf Meter über uns und fiel dann wie in Zeitlupe auf uns herab!! Dieser Moment...Janne und ich klammerten uns vor Schreck einander. :D Wir waren klitschnass! Es war sooo unglaublich lustig :D



 Fünftes Ziel: Elmina

Die letzte Etappe bevor wir weiter in den Norden gefahren sind, war die Stadt Elmina. Ein bisschen außerhalb wohnten wir in einem wunderschönen Beachresort "Kosa Center", das von Holländern eröffnet wurde. Also da waren natürlich mehr Holländer als sonst wer...:D
Von da aus sind wir dann Mittwoch nach Elmina gefahren um uns die Sklavenfestung anzuschauen. Wir waren so 15 Leute in unserer Gruppe, Dänen, Deutsche und irgendwas Südländisches...

Zusammen bekamen wir eine Führung auf Englisch und wurden durch die Kerker geführt. Es war echt beeindruckend und interessant! Aber es war so schön und auch das Wetter war so toll, dass ich mich nicht wirklich in die Zeit von damals hineinversetzen konnte.  Ich weiß aus einem Buch ("Ich habe einen Namen", guutes Buch) & von der Führung, dass damals die Portugiesen um 1480 an die Goldküste kamen und dort die Festung als Handelsstützpunkt für Gewürze, Gold, Elfenbein und vorallem Sklaven erbauten. In Massen wurden Afrikaner aus Mali, Burkina, Togo, Ghana und Umgebung versklavt, die dann in Elmina weiterverkauft wurden um z.B. in der Karibik auf Zuckerplantagen arbeiten mussten.







So, ich muss jetzt in die Schule, arbeiten. Später gehts dann weiter mit dem Paragliding Festival. :)
Bis dann
Kathy

*http://www.kasapa.eu/

Mittwoch, 9. April 2014

Ostern? Ja, Nein, Vielleicht?

Dieses Jahr Ostern weiß ich einfach so garnicht, was mich erwartet. Seit 18 Jahren war ich immer, wirklich immer auf Burg Rothenfels am Main für die Osterzeit! Das ist eine der schönsten Wochen des Jahres! Jedes Jahr die gleiche Raststätte Katzenfurth, die Jugendherbergszimmer, der tolle Kaiserschmarren und und und....
Das schönste war immer das Singen im Gospelchor und natürlich die Osternacht! Für die, die auch auf der Burg sind: Ihr wisst wovon ich rede :) Karfreitag erst das Schweigen beim Essen, dann Essen im Löwen und dann ab in die Eisdiele..."Bleibet hier und wachet mit mir, wachet und betet" drei Stunden im Rittersaal singen. Der schöne Gottesdienst in der Osternacht, das Tanzen um das Feuer und ab 0 Uhr dann Party...die ganze Nacht Gruppentänze tanzen mit Akkordeon, Geige und Querflöte, haaaach, das war schön!:D Barockgarten, Drei-Burgen-Spiel, Hawaitoasts, Bergfried, Singen, Bunter Nachmittag, Kindergruppe, AKs, Plenum, tolle Gespräche, interressante Menschen, Vertrautheit. Es gibt viele Gründe um jedes Jahr auf die Burg zu fahren.
Aber trotzdem bin ich jetzt in Togo und überlege, wie ich dieses Jahr Ostern feier. Wie feiern die Togolesen und Ghanaen? Gibt es einen Gottestdienst? Ein Osterfeuer?
Morgen fahre ich nach Ghana. Erst nach Accra und dann weiter bis nach Cape Coast. Eine schöne Tour an den schönsten Stränden, in einer Hängematte liegen und lesen...:) Das "Die Burg gehört mir"-T-shirt ist auch dabei und wird dann am Strand getragen.
Und in einer Woche dann, treffen Janne und ich uns mit anderen Freiwilligen vom Zwischenseminar und nehmen am Paragliding Festival in Abitifi teil. Genau Paragliding! Ich glaube, dass wird richtig cool. Dort gibt es eine Aussichtsplattform, von wo aus man dann losrennt und dann über das Tal fliegt. Wer zu erst da ist, kommt zuerst dran.

Sowas wollte ich immer schon mal gemacht haben. Und das macht dieses Jahr Ostern auch besonders. Und am 20ten habe ich auch noch Geburtstag! :)) Auf der Burg wäre das auf jeden Fall ziemlich toll gewesen, mit allen zusammen reinfeiern und ein ewig langen Geburtstag erleben!! Sonntags fahren wir wieder zurück nach Togo und werden wahrscheinlich den ganzen Tag im Trotro und Taxi verbringen...Aber Abends dann, in Lomé, werden wir hoffentlich noch ein bisschen feiern, gemütlich in einer Bar sitzen oder so.
Ich hoffe ihr alle habt auch eine schöne Karwoche und ein tolles Fest! :)
Ich grüße besonders meine Gemeinde St. Amandus! Danke für die Unterstützung jeder Zeit und besonders vor Togo.
Ganz viele Grüße und eine tolle Woche wünsche ich auch den Burg Leuten! Hoffentlich wird dies das einzige Jahr ohne euch. Viel Spaß mit den Kids in der Kindergruppe und beim Hawaitoast essen. (Bitte Jungs, esst mindestens fünf für mich mit), eine wunderschöne Osternacht und allen einfach eine tolle Zeit.:))
Bonne Fête a tous!
Au revoir
Kathy


Die Häflte meiner Klasse






Mittwoch, 12. März 2014

Der Schulalltag








 Bijou und Ich







 
Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass es mit der Zeit einfacher werden würde...
Leider ist dieser Zustand bisher noch nicht eingetreten. Ich habe immer noch meine 6c, zusammen mit Janne und bin nach der einen Stunde, die ich unterrichte oft fertig und genervt. Es ist sooo anstrengend! Ich habe 85 Schüler, zwischen 10 und 18 Jahren und kenne vielleicht zwei mit Namen. Ich dachte auch, da wir ja zu zweit sind, könnten wir mehr auf die Schüler eingehen, aber das klappt irgendwie doch nicht.

Heute haben wir versucht die Hausaufgaben zu kontrollieren. Nach 20 Minuten mussten wir abbrechen. Während ich noch in der ersten Reihe war und mir die Namen notiert habe,von den Schülern, die die Hausaufgabe gemacht haben, was immer ziemlich wenige sind, haben die anderen hinter mir die Hausaufgaben abgeschrieben. Wenn ich das gesehen habe, meinte ich, dass ich deren Namen dann natürlich nicht aufschreibe, was die Schüler dann auch verstanden haben. Aber bei den meisten weiß man dann auch nicht mehr wer gerade abgeschrieben hat und wer die Hausaufgaben wirklich Zuhause gemacht hat. Als wir dann aufgehört haben, kamen die Schüler, die es schon in den Heften stehen hatten nach vorne und meinten, sie hätten es wirklich Zuhause gemacht! Die jammern uns dann immer richtig ein vor, egal was man sagt. Das tut mir für die, die sie gemacht haben dann auch Leid, denn ich kann mich schon in sie hineinversetzen, aber wir hatten keine andere Möglichkeit und mussten mit dem Unterricht anfangen.

Zwischendurch kam nochmal der Aufpasser/Bestrafer rein, ein Mann vor dem wir auch ein bisschen Angst haben. Er sieht echt ein bisschen böse aus, auch wenn er natürlich zu uns nett ist, zu den Schülern ist er das nicht. In einer Klasse gibt es immer ein Schüler, der Namen auf eine Liste schreibt, von denen die laut sind und stören. So 15 Kinder haben dann meine Klasse verlassen, von denen nach meiner Meinung viele gar nicht stören, und die gehen dann mit dem Surveillance mit und müssen sich vor seinem Büro draußen auf die Steine Knien für so 30 Minuten. 

Bis ich dann wirklich mit dem Untrericht anfange dauert es nochmal mindestens fünf Minuten, denn die Kinder hören einfach nicht! Viele hängen noch draußen vor dem Klassenzimmer rum und manche versuchen die anderen Kinder zur Ruhe zu bringen und schreien durch die Klasse. Wieder Andere schlafen, quatschen, rennen durch die Klasse oder schlagen sich sogar. Dieser Lärmpegel dabei ist eigentlich das schlimmste. Denn auch wenn dann alle mal auf ihren Plätzen sitzen, machen nur die Kinder vorne mit und bisher ist es uns auch noch nicht so richtig gelungen, dass die hinten auch zuhören. Die meiste Zeit jedenfalls ist es ziemlich laut und das ist soo verdammt anstrengend. Heute sind wir dann am Ende einfach ohne Worte aus dem Klassenzimmer gegangen, denn es hatte keinen Sinn mehr.

Letzte Woche habe ich ein neues Belohungssystem eingeführt, denn sowas hatten die Schüler noch gar nicht. Ich kenn das noch aus der Grundschule^^. Vier Gruppen müssen durch leise sein, schnell abschreiben, Hausaufgaben machen usw. Sterne sammeln, die wir dann vorne an die Tafel malen. Nach zwei Wochen bekommt die Mannschaft, die am meisten Sterne hat einen kleinen Preis. In den ersten zwei Tagen war es tatsächlich leiser und es hat teilweise echt Spaß gemacht!  Wenn ich einen Stern gegeben habe, vor allem in Gruppe zwei, war es für 5 Minuten aber erstmal wieder laut. :D Vor Jubelschreien. Mittlerweile hat das Interesse aber schon wieder nachgelassen und ich muss mir was neues einfallen lassen...
Mal gucken wie das weiter geht.

Für unsere Schule sind wir auch jeden Fall eine Unterstützung, denn die Lehrer hier sind echt überlastet. Es gibt so 40 Lehrer für 3000 Schüler...Wir haben jetzt zwei Lehrern jeweils eine Klasse abgenommen. Wenn mich schon eine Stunde schafft, wie ist das dann bei den anderen Lehrern?1:o

Heute bei der Konferenz habe ich gehört, dass es bei den anderen genauso schlimm ist. Die Schüler sind laut, undiszipliniert, kommen zu spät, schlafen selbst wenn man vor den steht und und und...Unser Mentor hat uns bei unserer letzten 6-Monats-Besprechung Mut gemacht, dass es bei allen schwierig ist und wir einfach durchhalten sollen.  Irgendwie finde ich das schade, dass es einfach so doof ist für die Lehrer und niemand was dagegen machen kann.


Ich denke unsere Ansprüche an uns selbst sind da auch noch ein bisschen höher, denn es ist ja nicht einfach unser Job sondern unser Freiwilliges Jahr!
Ich versuche aber mir von der einen Stunde mir nicht allzulange die Laune verderben zu lassen und vielleicht noch nachmittags Nachhilfe anzubieten und andere Sachen zu machen, die den Schülern irgendwie helfen.
Also wenn ihr Fragen habt stellt sie gerne.
Abgesehen von der Schulzeit haben wir echt immer schöne Sachen vor und viel Spaß. Deswegen muss ich jetzt auch schlussmachen und zum Tanzen!:) Bald haben wir da eine Prüfung und sind dann bald in dem nächsten Kurs :))
Bis Bald
Kathy

Donnerstag, 6. März 2014

Ghana Reisen, Tanzen, Fußball & Co

Erste Ghana Reise

Lang ist's her. Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll...Es gibt so viel zu erzählen!

Also, erstmal erzähl ich was von Ghana. Das letzte Wochenende im November waren Janne und ich zum ersten Mal für drei Tage in Ghana. Ich wollte Paula in Swedru besuchen und Janne ihren Freund in Accra. Vorher mussten wir uns um ein Visa kümmern, dass man nur in der ghanaischen Botschaft bekommen kann. Leider kostet so ein Visa jedes Mal 30 Euro, auch wenn man nur für drei Tage da ist:/ Und die Frau, die jedes Mal für unser Visa zuständig war, ist auch leider nicht unsere beste Freundin und irgendwie scheint die ihren Beruf auch nicht sonderlich zu mögen...Wir brauchten ständig neue Bescheinigung oder Formulare und es war alles so entsetzlich nervig! :D Wir habe so viele Freiwillige in den Stunden getroffen, die wir dort verbracht haben und uns gegenseitig unsere Leidensgeschichten erzählt.

Mit dem Visa, Geld und Impfausweis in der versteckten Bauchtasche und unseren Reiserucksäcken machten wir uns früh morgens auf zur Grenze. Die Grenze ist eine Stadt für sich. Sie liegt direkt an Lomé und gehört auch noch halb zu Togo, heißt aber Aflao. Als erstes mussten wir unsere Francs in ghanaische Cedis umtauschen lassen, was eigentlich ne leichte Sache war, denn sobald ich vom Moto stieg, umringten mich 10 Männer und riefen "Change, change, ici, good price, change, change...". 
Nun musste ich ein Formular ausfüllen, dann weiter in ein anderes Gebäude, wieder ein Formular ausfüllen, fotografiert werden und den Reisepass ca 10 Mal abstempeln lassen.
Nach zwei Stunden waren wir durch und konnten uns ein Trotro suchen. Trotros sind die Taxis in Ghana. Meistens sind das so Kleinbusse für 12 Personen, in die gerne aber auch mal 24 Personen reingequetsch werden^^. Es gibt auch Reisebusse und klimatsierte Autos für fünf Personen. Auf den Fahrten passiert immer irgendetwas...Oft steht irgendein Prediger vorne und redet was, was ich nicht verstehe. Aber Amen geht immer :D Zum Glück steigen die meisten nach 15 Minute aus. Manchmal haben die Trotros ein Fernseher, aber ich bin froh wenn nicht, denn ich finde die afrikanischen Filme, in denen plötzlich Blitze aus Händen schießen und lauter seltsame Sachen passieren nicht soo toll und die Schauspieler sind so gut wie die bei RTL nachmittags...Was aber richitg cool ist, ist die Musik! Und das Essen am Straßenrand. Sobald man durch ein Dorf fährt und kurz anhält werden die Fenster aufgeschoben und Brote, Yam, Mangos und noch vieles mehr werden einem angeboten.

Nach drei einhalb Stunden Fahrt waren wir in Ghanas Hauptstadt Accra. Accra ist ziemlich anders als Lomé. Viel, viel größer und moderner! Riesige Hochhäuser, Hotels, Autohäuser und Fabriken in den Vororten...Das Leben auf der Straße und alles was dort verkauft wird, ähnelt schon sehr dem in Lomé. Aber manchmal dachte ich, ich wäre nicht in Afrika, sondern Europa, Barcelona oder so.
 An der Accra Mall haben Janne und ich uns getrennt und ich fuhr weiter zu einer Trotro Station. Von dort aus gings dann weiter nach Swedru. Doof war nur, dass ich noch keine ghanaische Simkarte hatte und mit Aldi Talk zwar problemlos nach Datteln simsen konnte, aber in Ghana nur angerufen werden konnte. Und ich wusste auch nicht, wo ich in Swedru aussteigen sollte, weil man am Telefone echt garnichts verstehen konnte, weil's im Bus soo laut war! :D Es wurde immer dunkler und ich stand eine Stunde im Stau. Hatte zum Glück einen netten Sitznachbarn, mit dem ich mir nach fünf Minuten ein Kuchen geteilt habe. :)  Was auch zielich schwierig war, war Englisch zu sprechen...Jedes zweite Wort war französisch und deren Akzent habe ich erst auch garnicht verstanden :D


Letztendlich haben Paula und ich uns doch gefunden. Am Freitag Morgen haben wir geholfen eine Schule zu streichen und sind nachmittags nach Winneba gefahren, eine schöne Studentenstadt am Strand. Es war der schönste Strand den ich je gesehen habe! Abends sind wir mit anderen Freiwilligen in einen Spot gegangen...Das war schon eine sehr....aufregende Erfahrung. Echt, sowas habe ich noch nich erlebt!:o Als wir die Tanzfläche betraten, die ziemlich voll war, kamen direkt eine Handvoll Kerle. Einer vorne, einer hinten und zwei an den Seiten. So wurde dann getanzt! Ab und zu haben die über meinem Kopf so ein Handzeichen gemacht, das hieß dann, dass ich umgedreht werden sollte...Yay, jede wollte mal an die Reihe kommen. Es war so ansrtrengt, die ganze Zeit darauf zu achten, wo die vier Hände blieben, dass ich nach fünf Minuten wieder rausgegangen bin. Hola, ich war so sprachlos!! Aber wie die anderen Mädels meinten, sei das Gewöhnungssache und irgendwann stört es einen nicht mehr so.^^ Gut. Ein bisschen später fande ich es dann auch nicht mehr ganz so schlimm, aber ich bin froh, dass es in Lomé bisher anders war.
Samstag haben wir dann mit einer Gruppe Freiwilliger den ganzen Tag am Strand verbracht. Ich habe mich von Bananen, Ananas und Kokusnüssen ernährt und ein Mann, der die Kokusnüsse von den Palme holt hat uns gezeigt wie das geht. Wir haben es dann auch versucht, aber so leicht es doch aussieht, diese Technik zu beherrschen dauert! :D Nach drei Metern habe ich mich lieber wieder in den Sand fallen lassen.

Es war echt ein wunderschöner Tag am Strand. :)
Am Sonntag habe ich mich Mittags wieder mit Janne in Accra getroffen. Leider hat es zwei Stunden gedauert bis das Trotro voll war und so kamen wir erst ziemlich spät in Aflao an. Und dann mussten wir ja auch noch über die Grenze. Im Dunkeln ist das echt nicht so eine angenehme Sache. Wieder Formulare ausfüllen, fotografiert werden, gestempelt werden...Endlich hatten wir es geschafft!! Mit Motos gings dann wieder zurück zu unserer Familie, die schon auf uns gewartet hat.
Es war der erste Advent. Schon ein bisschen seltsam, bei 25 Grad die erste Adventskerze anzuzünden.:)


Tanzkurs


Seit Weihnachten nehme ich an einem Tanzkurs teil. In unserem Quatier Tokoin Hopital gibt es eine ziemlich gute Schule "Ecole Alpha" die Montags, Mittwochs, Freitags und Sonntags einen Tanzkurs anbietet. Wir hatten beim ersten Besuch Pluderhose und Flipflops an, womit wir ziemlich uns underdressed vorkamen.^^

Unter Woche findet das Tanzen immer von 18:30 bis 20 Uhr statt. Sonntags ist kein Training, dort wird nur so getanzt, alles was man schon kann.
Janne und ich sind jetzt im Anfänger Kurs. Wir lernen die Haltung (the Hold), die Basisschritte(natural Turn) und was Tanzlinien sind. Bevor wir offiziel in der ersten Gruppe waren, haben wir bei einer Prüfung zugeguckt und hatten keine Ahnung, was die da machen und wozu diese Tanzlinien gut sind :D

Tanzlinien: Stellt euch einen imaginären rechteckigen Raum vor. Es gibt vier Tanzlinien. Wenn ich auf der imaginären Tanzlinie stehe, ist rechts von mir die Wand und links das Zentrum. Dann gibt es so Begriffe wie "Face a la ligne de dance" wo man normal auf der Tanzlinie steht. Dann gibts noch Face au Mur, Face au centre, Face diagonalement au mur, Face diagonalement au centre, Dos au Mur, Dos au Centre, Dos diagonalement au Mur...Und so weiter :D

 Am Anfang klingt das echt kompliziert, ist aber ziemlich einfach. Wenn man dann später Tänze lernt, dann macht man das erst alles ohne Partner. Der Tanzlehrer sagt dann in welcher Position und auf welcher Tanzlinie man startet und man steht in einer Reihe und tanzt alles synchron. Zwischendurch tanzt man dann immer mit Partner. Wir mussten sogar lernen, wie man die Männer auffordert und was man macht, wenn man aufgefordert wird! Erst steht man auf, streicht seine Kleidung glatt, nimmt mit den Fingern den Rock oder das Kleid so in die Hand und zieht es möglichst elegant nach außen, läuft dabei zu dem Mann, den man auffordern möchte, macht ein Knicks, reicht ihm die Hand und geht ein Schritt zur Seite. Am Ende führt man den Mann zum Platz zurück oder andersrum.

Übrigens: Hohe Schuhe sind Pflicht. Bisher habe ich noch keine, aber mittlerweile werden wir jedes Training darauf hingewiesen. "Flache Schuhe tragen Frauen ab sechzig" war ein Kommentar von "Lorsque", der Tanzlehrer, der mir persönlich etwas unsympathisch ist und immer "Lorsque" sagt, und deswegen jetzt so heißt. Aber in der Tanzschule sind soo viele Leute und so viele unterschiedliche Tanzlehrer, es macht echt ziemlich Spaß!:) Am häufigsten wird Salsa getanzt. Aber auch Chachacha, Pachata, Tango in allen möglichen Varianten, Quick Step, Fox Trott Walzer und Gruppentänze.


Mitte März oder Apri machen wir unsere erste Prüfung. Dabei bekommt man, wie ein Sportler so eine Nummer auf den Rücken geklebt und wird einzeln aufgerufen. Dann werden die Tanzlinien angefragt und man muss einen Basisschritt machen. Das alles passiert draußen, in einem Innenhof der Kindergartens der "Ecole Alpha" und jeder guckt zu und applaudiert. Ab und zu muss man fallenden Mangos ausweichen, da ein großer Mangobaum die halbe Tanzfläche überragt.^^
Es gibt glaube ich sechs verschiedene "Klassen" in denen man dann immer schwierigere Sachen lernt und auch ab und zu wiederholen muss, wenn man die Prüfung nicht schafft.
Ich denke aber, das Janne und ich die erste Prüfung locker schaffen, da man hier alles erstmal ziemlich ausführlich lernt und es geht uns manchmal alles etwas zu langsam, besonders bei "Lorsque" der auch noch so langsam spricht! :D Mal gucken wie weit wir es noch schaffen bis Juli. :)


Fußball

Vor einem Monat sind Janne und ich einer Fußballfrauenmannschaft beigetreten. Ich wollte endlich mal wieder Sport machen auch wenns Fußball ist...Darin bin ich nämlich echt nicht so gut :D Chronische Angst vor Bällen und null technisches Können sind da meine Grundlagen. Aber rennen kann ich und das müssen wir viel.
Als wir zum ersten Mal zugeguckt haben und die 20 Mädels locker 10 Runden um den Platz gejoggt sind dachen wir schon "Oh nein, nach zwei Runden machen wir schlapp!!" Denn die joggen in der prallen Mittagshitze und das auf einem ziemliche sandigen Platz.  Beim ersten Training haben wir dann aber doch die Joggingrunde durchgehalten und waren mächtig stolz auf uns!:) Haben dann erstmal einen halben Liter geext und weitergings. Vor dem Training wird übrigens kurz gebetet.
 
Die Frauen sind ziemlich cool drauf und sind auch echt gut, finde ich. Und vielen sieht man es auch einfach an, dass sie Fußball spielen.^^ Weiß nicht genau warum, vielleicht liegt es an den kurzen, am Kopf geflochtenen Zöpfen, die im Nacken aufhören oder dem Irokesen...Wenn ihr sie sehen würdet, wüsstet ihr was ich meine. :D

Ab und zu war so Fußballtechnikkrams, was ich nicht so gerne mag, aber auch immer wieder Zirkeltraining und Sprints. Nach dem ersten Training hatten wir herrlichen Muskelkater, mindestens drei Tage. Oh, man das war ein Deja-vu Gefühl vom Volti Training Zuhause! Irgendwie toll!
Allerdings ist es durch die Hitze echt ziemlich zieeemlich anstrengend und wir wollen zwar eigentlich zum Training, aber...vielleicht machen wir doch lieber Yoga. Beim Fußball stand mein Kopf immer kurz davor zu explodieren und ich will ja nichts riskieren.
Und dann gehe ich bald auch wieder ins Fitnessstudio, wo ich dann auch immer Abends gehen kann, wenn es nicht mehr soo heiß ist.

Soo, das war's erstmal. Morgen Reisen wir über das Wochenende nach Kpalime und danach schreibe ich dann von unserer zweiten Ghana Reise über Silvester :)

Bonne Nuit et à bientôt! :)
Kathy